Wer denkt, die berühmt berüchtigte Reeperbahn und das St. Pauli Viertel ringsherum beherbergt die meisten Prostituierten Deutschlands, der hat die Rechnung ohne die Bayern gemacht: Augsburg, Nürnberg und München gehören zu den sieben größten Prostitutionsstädten der Bundesrepublik!
Ehrengräber werden ausschließlich auf dem Wiener Zentralfriedhof angelegt (mit einer Ausnahme: das Ehrengrab von Gustav Klimt befindet sich auf dem Hietzinger Friedhof.) und die Stadt Wien kommt sowohl für die Grabpflege als auch für die Grabmiete auf.
Wiener Blut ist eine Operette und ein Walzer von Johann Strauß, ein Film von Willi Forst, ein Album und ein Lied von Falco, ein Buch über die Unterwelt von Robert Geher, ein Song von Rammstein, ein Likör ...
Die Steinmetzen Claws Zeelleyher und Jacob Olde, die die Rolandstatue erschufen, wurden für ihre Arbeit mit 170 Bremer Mark bezahlt, das entsprach etwa 23 Kilogramm Silber.
Der Jungfernstieg in Hamburg war die erste asphaltierte Straße Deutschlands. Seinen Namen bekam die Straße deshalb, weil Väter ihre Töchter mit dorthin nahmen, um sie den potenziellen Schwiegersöhnen zu präsentieren.
Im Lainzer Tiergarten kann man wirklich problemlos stundenlang wandern, ohne dabei auf Zivilisation zu treffen. Auf was man jedoch treffen könnte sind die 1000 Wildschweine, 100 Rothirsche, 250 Damhirsche, unzählige Rehe und etwa 700 Mufflons, die hier leben.
1897 begaben sich Wiener Wissenschaftler nach Bombay, wo die Pest ausgebrochen war. Da in Mitteleuropa jahrzehntelang keine Pest mehr gewütet hatte, kannte man sich mit den Symptomen nicht besonders gut aus.
Kaiser Ferdinand I. regierte 13 Jahre als Marionette seiner Berater und bekam aufgrund seiner körperlichen und geistigen Konstitution den Beinamen “Gütinand der Fertige”.
Im 19. Jahrhundert war es in Wien Brauch auf eine Krapfen einzuladen, dabei brach das Mädchen einen Krapfen auseinander und teilte diesen mit einem Burschen, was als Zeichen der Verlobung galt.
Die Bremer Trinität, das klingt elitär. In Wirklichkeit beschreibt dies aber eigentlich nur die zwei Städte und das Bundesland, aus der die Trinität gebildet wird.
Der Tafelspitz hat seinen Namen angeblich von den Adeligen, die an der Spitze der Tafel Platz nahmen. Dort wurde stets zum Schluss serviert – man hatte also nicht viel Zeit um sein Gericht einzunehmen.
Die Wiener Kaffeehaustradition kennt etwa 50 verschiedene Arten der Kaffeezubereitung, abhängig von Größe und Art der Tassen und Gläser, sowie der Zutaten wie etwa Obers, Schlagobers, Milch, Milchschaum, Zucker, Spirituosen.
Der heute umgangssprachliche Begriff “Puff” für “Bordell” geht auf ein altes Würfelbrettspiel zurück, dass eigentlich Wurfzabel hieß. Puff wurde es aufgrund des Geräusches der fallenden Würfel genannt. Man spielte es in Gasthäusern, in denen Prostituierte arbeiteten, sodass man also zum Spielen, sprich “zum Puff” ging.
Die Wiener Kaffeespezialität „Kapuziner“, deren Namen sich von der Kapuze des gleichnamigen Ordens ableitet war die Grundlage für den Cappuccino, der in Italien als Weiterentwicklung des Kapuziners entstand.
Das erste Wiener Volksbad wurde am 22.12.1887 in der Mondscheingasse 9 eröffnet und hatte bereits im ersten Jahr 78.000 Besucher. Der Andrang war so groß, dass die Wasserleitungssysteme überfordert waren und das Wasser aus den Duschen nur heraustropfte – deshalb Tröpferlbad im Volksmund.
Francis Charles Georges Jean André Heller-Hueart ist der Vater von Ferdinand Sarnitz. Was auf Deutsch so viel heißt wie: „André Heller ist der Vater von Left Boy“.
Im Stadtteil Norderstedt gibt es eine Straße mit den Namen „Beamtenlaufbahn“. Böse Zungen sehen hier eine Andeutung auf den Beamtenberuf – es handelt sich nämlich um eine Sackgasse!
Hannah Zeitlhofer war die erste Frau, die am 9. Oktober 2010 in der braunen Uniform der Bereiter an einer öffentlichen Vorstellung in der Spanischen Hofreitschule teilnahm.
"DKT – Das kaufmännische Talent" wird seit 1936 erzeugt. Zuerst hieß das Brettspiel "Spekulation" und 1940 wurde es in DKT umbenannt. Seit 2008 wird das Spiel von Piatnik hergestellt.
Der Hamburger Axel Springer, der Gründer großer Zeitungen wie der „Welt” oder der „BILD”, ist eine der polarisierendsten Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Dabei hätte eigentlich klar sein können, dass er mächtig werden würde - immerhin hieß er mit zweiten Namen Cäsar!
Johann Julier war das dritte Kind von Franz und Serafina Julier. Er wuchs in Margareten auf, an der Stelle an der heute das Hotel Ananas steht (Rechte Wienzeile 93-95).