„Im Leo“ bezeichnet einen geschützten Bereich. Der Ausdruck geht auf den Leopoldring (Asylring) am Stephansdom zurück. Wer es bis zu diesem Ring schaffte war im Schutz der Kirche und somit „im Leo“.
2017 produzierten Wiener Bauer und Bäuerinnen 52.218 Tonnen Fruchtgemüse. Das sind 32,9 % der Gesamtproduktion Österreichs an Gurken, Paprika, Pfefferoni, Paradeiser, Zucchini, Speisekürbisse, Melanzani, Melonen und Zuckermais.
200.000 Fahrgäste nutzen täglich die U6. Die Linie verbindet Floridsdorf mit Siebenhirten und verfügt über 24 Stationen. Seit Neuestem gilt übrigens in allen Zügen der U6 ein Essverbot.
Das "Illustrierte Wiener Extrablatt" schrieb im Sommer des Jahres 1905 über das Plattenunwesen in Wien. Es verglich die "Beer Platte", die "G'stutzte Mirzl Platte", die "Fetzer Platte" etc. mit den "Apachen" aus Paris, den "Hooligans" aus London und den "Mularias" aus Triest, und kam zu dem Schluß, dass in Paris, London, Triest durch die Banden in 2 Monaten nicht so viele Verbrechen begangen wurden als in Wien in 2 Nächten.
André Heller sollte sich auf Gerd Bachers Geheiß Andreas nennen: Wer im ORF arbeitet heißt nicht André, sondern Andreas, trägt eine Krawatte, aber keinen Bart.
Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer alias Peter Alexander sammelte seine ersten Schauspielerfahrungen 1945 in britischer Kriegsgefangenschaft.
2018 wurde im Zuge von Umbauarbeiten eine Ildefonso-Werbung auf der Fassade der ehemalige Schokoladenfabrik Victor Schmidt & Söhne in Simmering entdeckt. Notiz am Rande: Über 40% der Österreicher naschen täglich und am liebsten Schokolade.
Beethoven wurde sogar dreimal begraben. Zum ersten mal im Jahre 1827, nachdem er in seiner Wohnung in Wien verstorben war. Zum zweiten mal im Jahr 1863, nachdem sein Leichnam ausgegraben wurde, um die Gebeine zu vermessen. Und zu guter Letzt wurde Ludwig von Beethoven 1888 noch einmal begraben - und zwar auf dem Wiener Zentralfriedhof in der Ehrengräber - Gruppe 32 A, Nr. 29.
2016 wurden die über 6.000 Schulen in Österreich von etwa 1,1 Millionen SchülerInnen besucht, das sind über 110.000 SchülerInnen weniger als noch vor 10 Jahren.
Eine besonders grausame Strafe für “tugendlose” Lebensführung erließ Kaiser Ferdinand II. im Jahr 1633 - Wiederholungstäterinnen im Gunstgewerbe konnte demnach sogar ein Ohr abgeschnitten werden.
Zwei Gemeindebauten in Wien haben den gleichen Namen: “Anton-Schmid-Hof”. Einmal im Dritten, benannt nach dem Bezirksvorsteher-Stellvertreter Anton Schmid und einmal im 20., benannt nach dem Installateur und Radiogeschäfts-Besitzer Anton Schmid, der als Feldwebel der deutschen Wehrmacht über dreihundert Juden das Leben rettete und dafür als Verräter hingerichtet wurde.
Ein Hochschulabsolvent wird im Durchschnitt 82,8 Jahre alt, ein Pflichtschulabsolvent hingegen 75,5 Jahre. Die Lebenserwartung von Akademikern in Österreich ist um über sieben Jahre höher als jene von Pflichtschulabsolventen.
Die Wiener Wählscheibe beginnt mit der 0 anstelle der 1. Am 18.03.1957 begann die Umstellung der Telefone in Wien von der Wiener Wählscheibe auf die international übliche Normwählscheibe.
Riesensensation - als erstem Zoo weltweit gelang dem Tiergarten Schönbrunn die Nachzucht von Winkerfröschen. Die Winkerfrösche verständigen sich untereinander durch Winken.
Das Schubert Geburtshaus hieß damals das Haus „Zum rothen Krebsen“ und wurde von etwa 70 Personen bewohnt. Schubert wurde hier am 31. Jänner 1797 – vermutlich in der Rauchkuchl – geboren.
In Kaiserin Elisabeths Reiseapotheke befindet sich ein ganz eigentümliches Heilmittel gegen Melancholie: “Cocain”, sorgfältig aufbewahrt in einem kleinen Fläschchen, dazu eine kleine Spritze. Das bedeutet aber keineswegs, dass Sisi Kokain als “Partydroge” nutzte: Gegen Ende des 19.Jahrhunderts war Kokain als Medikament allgegenwärtig.
Den Sommerhit Kabinenparty von Skero kennt in Wien wohl jedes Kind. Im Video verewigt: Das städtische Kongressbad mit seinen nostalgischen, rot-weißen Holzgebäuden.
1316 schenkte König Friedrich I. “der Schöne” der Stadt Wien ein Rathaus. Vier Jahre darauf erlaubte er die Anlage eines Stadtbuches, was bedeutete, dass Wien als eigenständige Stadt bestehen bleiben durfte.
Statt der ursprünglichen sechs Fenster erhielten die Waggons des Wiener Riesenrades beim Wiederaufbau 1945 nur vier - für mehr war einfach kein Geld übrig. Im Zuge von Renovierungsarbeiten werden seit 2016 die Waggons wieder ausgetauscht - gegen originalgetreue, 6-fenstrige Waggons.
Beim beliebten Fernseh-Krimi „Tatort” dauerte es bis 2016 oder 989 Folgen, bis mit dem Berliner Ermittler Robert Karow ein offen schwuler Kommissar auftreten durfte.
Wien gehört weltweit zu den führenden Kongress- und Tagungsstädten für Wissenschaft und Wirtschaft. In den letzten Jahren führte Wien sogar das Ranking an. Im Jahr 2011 fanden in Wien 181 internationale Kongresse statt. Die Themen der in Wien stattfindenden Kongresse reichen von Wirtschaft (“Österreichisches EinkaufsForum”) über Technik (“European Conference on Magnetic Sensors and Actuators”) und… Kongressstadt Wien weiterlesen
Die Norwegerwiese am Hermannskogel hat ihren Namen von jenem armen norwegischen Skiläufer, der dort um die Jahrhundertwende erfroren aufgefunden wurde.
Viele Wiener Hotels, die feinsten nicht ausgenommen, verdienten sich mit der Vermietung von Zimmern an käufliche Damen oder liebeshungrige Paare ein Zubrot. So auch das Sacher. Berühmt-berüchtigt und bald nur noch auf diesen Daseinszweck beschränkt etablierte sich am Tiefen Graben das Hotel Orient als Luxus-Stundenhotel.
Christina Stürmer, Zweitplazierte der Casting-Show „Starmania“, wurde acht Mal mit dem Österreichischen Musikpreis Amadeus Award ausgezeichnet. Sie ist damit die am häufigsten ausgezeichnete Künstlerin und nebenbei mit 15 Nominierungen auch die am häufigsten nominierte.
Am 8.5.1950 haben Wiener Schulkinder 8.000 rote und blaue Luftballons steigen lassen. Der Anlass für dieses Ballonsteigen war der Geburtstag von Henri Dunant, Gründer des Internationalen Roten Kreuzes.
Wolfgang Pauli und Richard Kuhn waren im Döblinger Gymnasium Klassenkameraden, zwei Nobelpreisträger aus einer Klasse! Pauli erhielt 1945 den Nobelpreis für Physik und Kuhn 1938 den Nobelpreis für Chemie.
Johann Heinrich Burchard, ein ehemaliger Bürgermeister Hamburgs, soll dafür gesorgt haben, dass bei der Errichtung der Wandgemälde im Festsaal des Hamburger Rathauses ein wichtiger Grundsatz der Hamburger beachtet wird. Er wies den Portraitmaler Heinrich Kugelberg an, einen zur Taufe knieenden Jüngling aus dem Gemälde zu entfernen. Der Grund hierfür: Hamburger knien vor niemanden.