Der malerische Wörthersee steht seit jeher bei Filmproduzenten hoch im Kurs: Von 1948 bis heute wurden über 29 Filme dort gedreht, vor allem Liebesfilme und Komödien.
Von 1938 bis 1945 war Mädchen der Besuch eines Gymnasiums nur mit ministerieller Genehmigung erlaubt, weil eine solche Bildung nicht dem Frauenbild des NS-Regimes entsprach.
Ein Gebäude mit der Aufschrift „Parlament” oder „Landtag” sucht man in Bremen vergeblich. Hier heißt das nämlich „Bremische Bürgerschaft”. Man munkelt übrigens, dass dies das unbeliebteste weil hässlichste Gebäude der Stadt sein soll.
Die mittlerweile allseits bekannte Werbekampagne “Nimm ein Sackerl für mein Gackerl” hat mit den in ganz Wien verteilten Hundegackerlsackerl für saubere Gehwege gesorgt. Wer aber trotzdem noch auf der Suche nach den Gackerlsackerlspendern ist, kann sich auch die App “Gackerl Sackerl” herunterladen und wird schnurstracks zum nächsten Hundegackerlsackerlspender gelotst.
Der in Klagenfurt ansässige Verein zur Verzögerung der Zeit wurde im Jahr 1990 gegründet und befasst sich seitdem in Form von offenen Diskussionen, Symposien und Printmedien mit dem Thema Zeit. Wer Kontakt mit dem Verein aufnehmen möchte, kann dies via Schnecken-Post an die Adresse Sterneckstraße 15 tun.
Der heute umgangssprachliche Begriff “Puff” für “Bordell” geht auf ein altes Würfelbrettspiel zurück, dass eigentlich Wurfzabel hieß. Puff wurde es aufgrund des Geräusches der fallenden Würfel genannt. Man spielte es in Gasthäusern, in denen Prostituierte arbeiteten, sodass man also zum Spielen, sprich “zum Puff” ging.
Riesensensation - als erstem Zoo weltweit gelang dem Tiergarten Schönbrunn die Nachzucht von Winkerfröschen. Die Winkerfrösche verständigen sich untereinander durch Winken.
Bei der Aufforstung der Donauinsel wurden in etwa 1.800.000 Bäume und Sträucher gepflanzt. Eine ähnliche Anzahl von Sträuchern befindet sich auf den Grundstücken von Wiener Wohnen.
Während aus den beiden Ehen des Tiroler Landesfürsten (1427-1496) keine Kinder hervorgingen, zeugte der umtriebige Siegmund insgesamt 52 Kinder mit verschiedensten anderen Frauen.
Im Jahre 1902 floh Lew Dawidowitsch Bronstein aus der Verbannung in Sibirien. Er beschaffte sich einen gefälschten Pass lautend auf den Namen „Trotzki“, benannt nach dem Oberaufseher des Gefängnisses in Odessa.
Später zum Vorsitzenden des Sowjets aufgestiegen, wurde Leo Trotzki ein zweites Mal zu lebenslanger Verbannung verurteilt. Bereits beim Transport nach Sibirien gelang ihm abermals die Flucht und er entkam nach Wien, wo er gerne Schach in den Kaffeehäusern spielte.
Otto Kringer, Mirko the Balkan Butcher, Humungus, Tom Crazy, Amazone Nicky, Martin Pain oder Hungry Lion das sind die Stars der Wiener Wrestling Szene.
Wer denkt, die berühmt berüchtigte Reeperbahn und das St. Pauli Viertel ringsherum beherbergt die meisten Prostituierten Deutschlands, der hat die Rechnung ohne die Bayern gemacht: Augsburg, Nürnberg und München gehören zu den sieben größten Prostitutionsstädten der Bundesrepublik!
Gleich drei Orte wurden nach Adelheid Popp (1869-1939) benannt: Eine Wohnhausanlage im 16. Bezirk, eine Gasse im 22. Bezirk und eine Parkanlage in Hernals.
Das Filmarchiv zeigt im Metro Kinokulturhaus seit 2015 Unbekanntes, Klassisches, Vergessenes, Internationales und Informatives aus seiner breit gefächerten Sammlung.
Während seiner Zeit in Wien ging Ludwig van Beethoven gerne mit Bleistift und Notenzettel im Wald rund um Mödling spazieren und ließ sich von der Natur inspirieren.
Das Amt des Bundespräsidenten wurde durch die Bundesverfassung vom 1. Oktober 1920 geschaffen. Der erste direkt vom Volk gewählte Bundespräsident war Theodor Körner, gewählt 1951. Er hält mit 78 Jahren den Titel als ältester Bundespräsident bei Antritt seiner Periode.
Im April 2016 wurde durch den Bremer Senat verabschiedet, dass bei dem Fund von geringen Mengen Cannabis für den Eigenbedarf, von einer Strafverfolgung abgesehen wird - und das geschah genau am „420 Day”, dem ínternationalen Kiffertag.
Die Domkirche St. Stephan wird im Juli 2012 in Kathedrale St. Stephan umbenannt. Die Katholische Kirche vereinheitlichte am 22. Ökumenischen Konzil die Bezeichnung aller Bauwerke, die sich in ihren Besitz befinden. Demzufolge werden Bischofssitze nicht mehr als Dom bezeichnet, sondern als Kathedrale - also Stephanskathedrale statt Stephansdom. Uns Wienern wird es Wurst sein, denn wir sagen eh Steffl.
Das Bundesland Wien wird in fünf Jagdbezirke aufgeteilt. Die rund 1.500 Mitglieder (Besitzer von Landesjagdkarten) des Landesjagdverbandes werden in sechs Bezirksstellen verwaltet. 2006 wurden laut der Magistratsabteilung für rechtliche Angelegenheiten des Ernährungswesens, der Landeskultur und des Wasser- und Schiffahrtswesens 319 Rehe und 347 Hasen erlegt.
Der Schweizerhofbrunnen aus dem Jahr 1552 ist Wiens ältester noch bestehender Brunnen. Besichtigen kann man den mit Schmiedeeisengitter umgebenen und mit Doppeladler verzierten Brunnen im Schweizertrakt der Hofburg.
Am 14.10.2005 erschien im BKM (Bazar Kontakt Magazin) folgendes Inserat: "Devoter 38 j., geb. mit Tagesfreizeit möchte sich reifer Herrin bedingungslos unterwerfen, kein KV oder Nadeln, bin auch zu Wohnungsputz oder allen von Ihnen gewünschten sonstigen Dingen bereit. Email: hih@m46.magwien.gv.at" - Die Magistratsabteilung 46 ist für Verkehrsorganisation zuständig.
Bei der Hausdurchsuchung beim Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) sind angeblich 40.000 Gigabyte Daten sichergestellt worden. Ausgedruckt sind das etwa 100.000 Tonnen Papier oder 20.100.000.000 Seiten oder die Entfernung zum Mond und retour oder die gesamte Druckauflage der Kronen Zeitung des Jahres 2017 oder knapp 7 Millionen Bäume.
Mozartkugel, Mozarttorte, Mozarttaler - Mozart-Leckereien gibt es in allen Varianten. Die “Mozartcreme” allerdings ist leider nicht zum Verzehr geeignet. Es handelt sich hierbei um Schuhcreme.
55.705 Hunde waren 2017 in Wien registriert. Rechnet man pro Hund durchschnittlich 1.800,- Euro Ausgaben im Jahr (inkl. Futter, Tierarzt, Impfungen, Versicherungen und Steuer), dann geben die Wiener für ihre Vierbeiner insgesamt gut und gerne 100.269.000,- Euro aus.
Die bekannte steirische Versicherungsanstalt wurde 1828 von Erzherzog Johann höchstpersönlich als Feuerversicherung für Jedermann ins Leben gerufen. Damals hieß die Versicherung allerdings noch recht umständlich „k.k. privilegierte innerösterreichische wechselseitige Brandschadenversicherungsanstalt”.
Auf den beiden Doppelsäulen, die das Hauptportal („Riesentor”) des Stephansdoms flankieren, sind zwei überdimensionale, aus Stein gemeißelte Geschlechtsorgane zu erkennen: Links ein Penis, rechts eine Vagina. Diese Symbole stammen noch aus der Zeit des Dombaus im 13. Jahrhundert.
Die stadtbekannt Arbeitsgruppe Mittelpunkt hat Wiens geografischen Mittelpunkt gefunden und markiert! Der Mittelpunkt liegt also nach der Koordinaten-Mittelwert-Methode bei 48.220282,16.3800575, am unteren Ende des Augartenspitzes. Derzeit liegt der Punkt allerdings leider noch mitten in einer Baustelle, weshalb die provisorische Plakette etwas weiter südlich angebracht wurde.
Hört man das Wort “Barock”, so denkt man wohl zunächst an höfischen Glanz und den Pomp von Versailles, an feierliche Musik und schillernde Persönlichkeiten oder an Kunst und Architektur, die sich in üppigen Formen entfalten.
Bevor die Bremer Mumien unter Schaufensterscheiben gelegt wurden, stahlen immer wieder Mumienbegeisterte Haare und Finger als makabere Souvenirs. Einer dieser Diebe war wohl ein mit Johann Wolfgang von Goethe befreundeter Arzt. Woher man das weiß? Im Goethe-Haus in Weimar wurden eine mumifizierte Kinderhand und ein Finger gefunden.
Die Wiener Volkssängerin Emilie Turecek (1848-1889) alias „Fiaker-Milli“ machte nicht nur mit ihren schlüpfrig-humorvollen Liedern Wien unsicher, sondern imponierte auch mit ihrem für damals ungewohnt sexy Auftreten.
Zur Präsentation der Münze "Big Phil", einer Jubiläumsausgabe des Wiener Philharmonikers, am Riesenradplatz wurde das Riesenrad in einen riesigen Wiener Philharmoniker verwandelt.
Heute gibt es den CopaBeach (Copa Cagrana) - früher befand sich ganz in der Nähe „Franz-Josefs-Land“, ein Gastronomie-Gebiet, benannt nach der polaren Inselgruppe. Dort gab es Lokale wie das „Zum Nordpol“.
Der Rochusmarkt – Nicht nur heute ein beliebter Platz für Wiener und Wienerinnen, sondern auch schon 5000 vor Christus für Römer und Kelten. 2014 hat man nämlich beim Rochusmarkt im Zuge der Bauarbeiten die bisher ältesten Siedlungsreste in Wien gefunden.
Der Streckenverlauf der Straßenbahnlinien 1, 2, 5, 6, 67 und O führt durch Fußgängerzonen. Die Linie 1 fährt durch die Fußgängerzone in der Radetzkystraße (zwischen Vordere- und Hintere Zollamtsstraße), die Linie 2 durch die Ottakringer Straße (Höhe Roseggergasse) und die Linien 6 und 67 durch die Fußgängerzone in der Quellenstraße. Die Linie 67 fährt außerdem noch durch die Fußgängerzone in der Favoritenstraße. Der 5er und der O-Wagen fahren durch die Fuzo Praterstern.
Georg Ludwig Ritter von Trapp wurde berühmt als Vater der singenden Trapp-Familie, deren Leben dem wohl kitschigsten Musical-Film der Welt, “The Sound of Music”, zum Vorbild diente.
Sitzen war nicht immer gratis. Bis in die 1950er Jahre haben die sogenannten Sesselfrauen in Wiener Gärten und Parks gegen Bezahlung Leihsessel angeboten.
Dieser Schatz ließe so manchen goldgierigen Drachen vor Neid erblassen: In der Hofsilberkammer der Wiener Hofburg findet sich nämlich ein Gedeck der Superlative.
Im Wien des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurden öffentliche Pissoire und Toiletten errichtet. Wie heute gab es eine Klofrau, die kassierte. Pinkeln I. Klasse kostete zehn Heller, beim Pinkeln II. Klasse waren sechs Heller Gebühr zu entrichten.
Die Bedienung der bekannten k.u.k. Hofzuckerbäckerei Demel kennt man als “Demelinerinnen”, sie wurde durch ihre besondere Uniform und ihr “Demel-Deutsch” bekannt.
Der Habsburger Barockkaiser Leopold I. war weder schön anzusehen noch bewandert in den Wissenschaften oder militärischen Angelegenheiten. Doch er hatte ein großes Talent: Die Musik.