Loriot und die Stadtmusikanten

Schnoor - Stadtmusikanten (c) STADTBEKANNT Zander

Ab dem Jahr 2010 wurde der Bremer Stadtmusikantenpreis mit einem Abdruck einer Zeichnung Loriots von den Bremer Stadtmusikanten verliehen. Doch: In den Jahren 2013 und 2014 fielen die Verleihungen aus, da man keine Zeit dafür fand; 2014 wurde der Preis in einem Pressebericht dann als nicht sonderlich relevant bezeichnet und wurde seitdem auch nicht mehr vergeben.

Auf in die weite Welt

Die meisten deutschen Auswanderer, die über den großen Teich wollten, starteten in Bremerhaven. Zwischen 1830 und 1974 haben 7,2 Millionen Menschen von hier aus den Sprung nach Amerika gewagt. Heutzutage kann man einige dieser Auswanderungen im Bremerhavener Auswandererhaus nachvollziehen.

Die Schnur aus dem Schnoor

Schnoorviertel (c) STADTBEKANNT Zander

Den Namen erhielt das Viertel aufgrund verschiedener Tau- und Seilmacher, die hier ansässig waren: Schnoor ist nämlich das Plattdeutsche Wort für Schnur. „Schnoor” und „Lange Wieren” sind mit einer Länge von jeweils 126 Metern die längsten Straßen von Bremens ältestem Stadtviertel.

Jungfrau, küss mich!

Wer durch die Bremer Innenstadt flaniert, darf sich nicht wundern, wenn er mit Zylinder und Frack bekleidete Männer Kronkorken von den Domtreppen fegen sieht. Diese traditionelle Aufgabe trifft nämlich jeden Mann, der an seinem 30. Geburtstag noch unverheiratet ist und ist erst beendet, wenn der Junggeselle von einer „Jungfrau” freigeküsst wird! Unverheiratete Frauen müssen an ihrem 30. Geburtstag Türklinken putzen, bis sie freigeküsst werden.